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NACH ZÜRICH – ins Helmhaus!

Es ist bereits Teil zwei eines Ausstellungskonzeptes. Der erste war betitelt mit AUF DER SUCHE. KünstlerInnen, die von weit her oder auch nur aus dem Kanton Aargau nach Zürich gekommen sind, Frauen und Männer auf der Suche nach ihrem Ausdruck, ihrem Ort, ihrer Vergangenheit, ihrer Sehnsucht und der Konfrontation mit dem hier-sein. Auch diese zweite Auswahl ist von einer umwerfenden Farbigkeit, eindringlich und frech sind die Installationen, Videos, Peformances. Es sind (noch) unbekannte Kunstschaffende, aufgespürt von einem Kuratorenteam, das dazu schreibt: «Das Helmhaus versucht, eine Insel der Möglichkeit zu sein: Möglichkeiten, Kunst zu machen und aufzunehmen. Möglichkeiten, Leben zu vermitteln, Beziehungen zu schaffen. Dieses soziale Element der Kunst ist und war uns immer wichtig». Wenn Pakkiyanathan Vijayashanthan aus Sri Lanka uns auffordert darüber nachzudenken ab wann und bis wann eine Person Flüchtling ist und dort stundenlang liegt, neben einem Grabstein in dem statt seines Geburtsdatums das Einreisedatum in die Schweiz gemeisselt ist – da wird unmittelbar Leben vermittelt. Aber auch andere Installationen und Videos schaffen Beziehung, z.B. das der Ungarin Julia Geröcs, wo die Begegnung mit einem Kosovaren auf einer Zugfahrt nach Budapest mittels einer Tanz-Performance und der Geschichte, im Off erzählt, vermittelt wird. Oder der gesammelte (Kunst-)haushalt von Gustavo Hansson, der 1996 von Kolumbien in die Schweiz emigrierte – die Installation ist eine Wundertüte… Unbedingt ins Helmhaus gehen!

(bis 26. Januar 2020)




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