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Schmerzlich aktuell - Schweizer Filmpreis für OLGA

Margrit Schaller

Der Film erzählt die Geschichte der jungen Kunstturnerin Olga (Anastasia Budiashkina) die eine ukrainische Mutter und einen Schweizer Vater hat und deshalb von Kiew nach Magglingen kommen kann, um für die Europameisterschaften zu trainieren. Der Film zeigt einerseits die Welt des Spitzensportes mit all ihren Herausforderungen für junge Menschen und ganz stark die politische Situation in der Ukraine von 2014 mit der Euromaidan Revolte. Diese heftigen Unruhen werden teilweise mit dokumentarischen Aufnahmen gezeigt und es fährt ein: Vor acht Jahren haben die Ukrainer:innen mit unglaublicher Kraft, Mut und Entschlossenheit ihren korrupten Präsidenten Janukowytsch zu Fall gebracht und den Weg geebnet für eine friedliche Demokratie. Olgas Mutter ist Journalistin und wird bei einer Demo verletzt, die beiden sind telefonisch in Kontakt und für Olga ist es schwer erträglich, in der sicheren Schweiz zu sein während in der Heimat gekämpft wird für Menschenrechte und Freiheit. Die Film-Geschichte eröffnet einem eine zusätzliche, deprimierende Dimension zum aktuellen Krieg. Anastasia Budiashkina, primär eine ukrainische Kunstturnerin aus Charkiw und sekundär Schauspielerin, ist inzwischen in die Schweiz geflüchtet.



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