Da reisen wir nach Venedig und Kassel und dann auch wieder nach Aarau, wo diesmal alles anders ist! Eine wahrhaftig entzückende Idee, Bilder ans Licht und uns vor Augen zu führen, die sonst in den Depots lagern und wohl auch Staub angesetzt haben. «Eine Reise durch die Malerei» nennt das Kunsthaus Aarau im Untertitel diese Schau mit weitgehend unbekannten Bildern von eben solchen Künstlerinnen und Künstlern. Aber die haben etwas zu zeigen! Der Rundgang ist thematisch strukturiert, mit poetischen Titeln wie z.B. Blicke, Schwere Wasser, Sanfte Hügel, Nächte… Und wir spazieren durch die Kunstvergangenheit ohne grosse Namen (aber einem Raum mit Nachahmern, z.B. Böcklin-Interpretationen) aber immer wieder erstaunt und überrascht von Schönheit, Idylle und ja, Stimmigkeit. Es ist eine atmosphärisch warme Ausstellung und tut der Seele und den Augen gut. Paula Szczesniak hat im Tages Anzeiger vom 3. Februar eine grosse Laudatio geschrieben, so professionell können wir es nicht, aber wir sind mit jedem Wort einverstanden! (Kunsthaus Aarau, bis 15. April)
Und weil sie so schön sind, hier einige der Frauenportraits – auch von Frauen gemalte.
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