top of page

Ein ganzes Universum

  • Margrit Schaller
  • vor 2 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 1 Tag

ree

Leiko Ikemura im Bündner Kunstmuseum Der Ausstellungstitel heisst «Das Meer in den Bergen» - aber für mich umfassen die Objekte, Bilder, Filme noch mehr als das, eigentlich das Leben in all seinen Formen und Aspekten. Die Bronzefiguren, von ihr «Usagi»-Wesen genannt, entstanden aus ihren Erfahrungen mit atomaren Katastrophen, zuletzt Fukushima 2011. Sie stehen auf Inseln aus grünem Andeer-Stein. Leiko Ikemura ist Japanerin, aber schon als junge Frau nach Europa ausgewandert. Sie hat in der Schweiz, in Spanien und Deutschland gelebt; in ihren Werken verbinden sich verschiedenste Kulturen. Drei Filme mit langsam ändernden Farb- und Formwelten ziehen einem in Bann. «Nocturno Vivo» ist auf eine raumhohe, grobe Leinwand projiziert, die sich in Wellen über die Wand erstreckt, dazu ein leiser Sound. Die Film-Projektionen scheinen in den Raum hineinzuwachsen und ergeben eine neue Wahrnehmung - es ist ein Anblick zum Versinken. Faszinierend auch die Projektion des winterlichen Silsersees, mit der Bronzefigur eines Mädchens auf den Wellen. Gemälde und Zeichnungen strahlen eine diffuse, verwischte Formenwelt aus, die zu unterschiedlichsten Interpretationen einladen. Bis 23. Nov. 2025

Und: Die Ausstellung von Diego Giacomettis Objekten ist beeindruckend, höchste Zeit ihnen eine umfassende Ausstellung zu widmen.

Und: Auf keinen Fall Noemi Pfister im obersten Stock verpassen , Trägerin des Manor Kunstpreises Kanton Graubünden. Wundersame, grosse Gemälde. "In ihren traumgleichen Landschaften verweilen rätselhafte Figuren, die aus einer Parallelwelt zu stammen scheinen..."










 
 
bottom of page