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Ein Feuerwerk aus Witz und Spannung

«Glass Onion» auf Netflix Wir können ihn richtig gern bekommen, diesen very famous detectiv Benoit Blanc, hinreissend gespielt von ex-007 Daniel Craig. Mit einer umwerfenden Mischung aus gespielter Patschigkeit, Gerissenheit und Menschenliebe löst er souverän den komplexen, zweiten Fall nach «Knives out». Aber «Glass Onion» ist viel cooler! Der Milliardär Miles Bron (ganz rasch kommt einem Elon Musk als Vorbild in den Sinn!) lädt ein Handvoll Freund:innen für ein Wochenende auf seine Privatinsel in der Ägäis ein, um sie mit einem Krimispiel zu vergnügen. Natürlich wird schon bald mit dem ersten Toten Ernst aus dem Spiel. Der Plot ist sehr raffiniert, die finanzielle Verstrickung aller Gäste mit dem Gastgeber übel und schräg, der Schauplatz entsprechend auf neu-reichstem Niveau. Ein total cooler Nebenschauplatz: In Brons Glaspalast hängt die echte Mona Lisa, die ihm für sehr viel Geld vom Louvre ausgeliehen wurde – und die zum fulminanten Schlusskracher beiträgt – und ihm den Wunsch erfüllt, zusammen mit diesem Bild ins kollektive Gedächtnis einzugehen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so köstlich amüsiert mit einem Film!





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