Stefan Haupt, Regisseur von «Zwingli», hat einen sehr persönlichen, eigenen Film gemacht und nennt ihn «Zürcher Tagebuch». Begonnen 2016 bis Anfang 2020, durchstreift der Film mäandernd Themen unserer Zeit, stellt Fragen die wir uns alle stellen. Es geht um Zweifel und Verzweiflung, mit denen wir immer wieder kämpfen. Und es ist eine Suche nach Antworten: Wie soll, kann ich mein Leben leben, hier in diesem reichen Land, in dieser reichen Stadt, so wenig direkt konfrontiert mit all dem Leiden auf dieser Welt. Bekannte Leute kommen zu Wort, aber auch die Töchter des Regisseurs, seine Eltern, ein Afghane und zwei Kambodschaner, die schon lange hier leben. Schön, im Kino zu sitzen und gleichzeitig so sehr mit sich selber im Gespräch zu sein, berührt und angeregt.
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