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Yves, Till und Aromat

Er ist ein digitaler Zaubrer, der Yves Netzhammer. Seine grosse Ausstellung im Schaffhauser Museum zu Allerheiligen ist eine bewegte Welt, in der gesichts- (aber nicht geschlechts-)lose Gestalten Geschichten erzählen und skurrile Formen sich zu immer neuen Bildern mischen. Und immer wieder der Narr, Till, in den Farben des Aromat, das aus Schaffhausen kommt und very very swiss ist. «Biografische Versprecher» heisst die Ausstellung und Netzhammer nennt sich diesmal Yves Tell.

Erstmals sieht man auch mobile Installationen von ihm, die zwischen den Bildschirmen ruckeln, zuckeln, sich aufstellen und niederkrachen. Die Bilderfolgen sind oft witzig, immer überraschend, aber häufig weder naiv noch unbeschwert - wenn z.B. der Narr auf dem gekenterten Flüchtlingsboot tanzt oder vor dem Tor von Auschwitz ein Selfie macht. 

Neben dem grossen Raum mit seinen meist für diese Ausstellung konzipierten Installationen, bespielt Netzhammer auch andere Räume des Schaffhauser Universalmuseums. Wunderbar etwa, wie sich sein Till samt Handy zu den Steinzeitmenschen in die Höhle schwingt. (bis 17.2.2019)


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